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Surreales

France Miheliè (1907 - 1998)

Geboren am 27.4.1907 in Virma¹e in der Nähe von ©kofja Loka; gestorben am 1.8.1998 in Ljubljana. Seine Jugend verbrachte er in Ribnica. In Ljubljana besuchte er die Lehrerbildungsanstalt (1927) und danach die Malschule Probuda (1925-27, Prof. M. Sternen, M. ©ubic). Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Zagreb (1927-31, Professoren J. Kljakoviæ, M. Vanka, T. Krizman, V. Beciæ, L. Babiæ). Noch als Student reiste er 1930 und 1938 nach Italien; seit 1948 nahm er regelmäßig an der Biennale Venedig teil (dort hatte er 1954 auch eine Ausstellung und erhielt den Preis für Grafik). Nach dem Diplom unterrichtete er Zeichnen am Gymnasium in Kru¹evac (1934-36) und Ptuj (1936-41). Vor dem Krieg stellte es als Gast der Gruppe Neodvisni [Unabhängige] aus; einigen ihrer Mitglieder begegnete er in Paris (1939), wo er auch 1950 mit einem Stipendium lebte und auch später alle größeren Ausstellungen besuchte. 1958 machte er Studienreisen durch Europa. Während des Zweiten Weltkrieges schloss er sich 1943 den Partisanen an; zu dieser Zeit schuf er für die Propagandaabteilung zwei Grafikmappen. Nach Kriegsende gehörte er zur ersten Generation der ordentlichen Professoren an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana (seit 1945 bis zu seiner Pensionierung 1970; mehrere Male bekleidete er auch das Amt des Rektors und Prorektors). Er stellte auch als Gast der "Grupe 69" aus. Außer zahlreichen Preisen in internationalen und jugoslawischen Ausstellungen erhielt er noch den Pre¹eren-Preis (1949, 1955, 1965), den Levstik-Preis für Illustration (1949, 1951, 1952, 1956), den AVNOJ-Preis (1970), den Preis der Zeitschrift Politika in Belgrad (1976) und den Jakopiè-Preis (1978). Seit 1965 war er ordentliches Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste und Mitglied der Accademie Fiorentine delle Arti del Disegno in Florenz. 1992 schenkte er der Stadt Ptuj etliche Grafiken und Zeichnungen, die in der Miheliè-Galerie ausgestellt werden. 1995 ergänzte er diese Schenkung durch weitere seine Werke; 1999 übergaben seine Erben dem Museum Ptuj noch ein umfangreiches Oeuvre, bestehend aus Zeichnungen und Zeichenheften. 1994 schenkte er der Stadt ©kofja Loka etwa 50 seiner Gemälde, die in der Galerie Ka¹èa ausgestellt sind. Er beschäftigte sich mit Malerei, Grafik, Zeichnung (seine frühen Werke sind sozial engagiert und stehen unter dem Einfluss der Zagreber Gruppe Zemlja [Erde], indem die spätere Kriegserfahrung in einer eigentümlichen Phantastik ihren Ausdruck fand), Illustration, Szenographie und Tapisserie. Er erstellte auch einige großdimensionierte Dekorationstafeln.