Towards Zero Gravity



Licht und
Dematerialisierung

Zoran Didek (1910 - 1975)

Geboren am 11.6.1910 und gestorben am 27.10.1975 in Ljubljana. 1928-33 Studium der Malerei an der Kunstakademie in Zagreb (Prof. V. Beciæ, Lj. Babiæ, T. Krizman). Vor dem Krieg unterrichtete er an den Gymnasien auf der Insel Krk sowie in Zagreb und Sarajevo. 1946 wurde er Professor an der neugegründeten Schule für Kunstgewerbe in Ljubljana, wo er das Fach Kunsttheorie einführen konnte. 1956-67 lehrte er Malerei und Kunsttheorie an der Pädagogischen Akademie in Ljubljana und seit 1967 bis zu seiner Pensionierung 1974 war er ordentlicher Professor (kleiner und großer Akt) an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana. 1975 erhielt er den Pre¹eren-Preis für sein Lebenswerk.
In seiner Frühzeit malte er als Mitglied der Gruppe Neodvisni [Unabhängige] Landschaften, Porträts und Stillleben im sogenannten Farbrealismus, um nach dem Krieg mit seinem Forschungsstreben zur geometrischen Abstraktion zu gelangen. Unter dem Einfluss seiner Mentorschaft konnten sich einige Teilnehmer am ersten slowenischen Künstlerworkshop Izlake-Zagorje (aktiv seit 1964) den in Slowenien bis dahin seltenen Versuchen des Schaffens in (post-)kubistischer Manier widmen.
Außer Malerei und Grafik beschäftigte er sich auch mit Buchillustration, -ausstattung und -design (grafische Gestaltung, Keramik- und Goldbearbeitung); er projektierte Denkmäler und Innenausstattung für einige Industrie- und Schulanlagen (manchmal auch in Zusammenarbeit mit seinem Bruder, dem Architekten Josip Didek). Er war auch Fachmitarbeiter bei Kurzfilmen über verschiedene Künstler und Kunsttechniken. Seit 1990 ist der Großteil seines Oeuvres Teil der ständigen Sammlung der Bo¾idar-Jakac-Galerie in Kostanjevica na Krki.


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