Towards Zero Gravity



Licht und
Dematerialisierung

Stane Kregar (1905 - 1973)

Geboren am 10.11.1905 in Zapu¾e in der Nähe von Ljubljana; gestorben am 1.8.1973 in Ljubljana. Nach dem Abschluss des klassischen Gymnasiums in ©entvid nad Ljubljano (Bischofsgymnasium) und dem absolvierten Studium der Theologie in Ljubljana studierte er Malerei in Prag (1930-35, davon 1934-35 Meisterklasse bei Prof. M. ©vabinsky). Von 1935 bis 1945 unterrichtete er Zeichnen am Gymnasium ©entvid. Er war Mitglied der Gruppe Neodvisni [Unabhängige] (1939 Vorsitzender). Er bereiste Frankreich (erstmals 1937, bewegt durch die unmittelbare Nähe des Bürgerkriegs in Spanien und Picassos "Guernica", später noch mehrere Male), die Schweiz, Italien, Deutschland. Nach 1945 gab er seine Lehrtätigkeit auf und widmete sich der Malerei; seine Fresken, Sgraffiti, Mosaiken oder bemalte Fenster zieren mehrere Kirchen (seit 1958). 1971 erhielt er den Pre¹eren-Preis für das Lebenswerk. Am 6.2.1994 wurde im renovierten klassischen Gymnasium ©entvid (heute: Anstalt des hl. Stanislaw) eine ständige Sammlung der Werke aus dem Nachlass des Künstlers eröffnet. Kregar griff mehrmals in die Entwicklung der slowenischen Malerei ein: in der Mitte der Dreißiger Jahren entwickelte er seine eigene Version des Surrealismus, 1953 stellte er als erster abstrakte Farbkompositionen (wodurch heftige Polemiken ausgelöst wurden) aus, um in den Sechziger Jahren, d.h. in der Zeit des vorherrschenden Informels, zur Figürlichkeit zurückzukehren.



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