Towards Zero Gravity



Licht und
Dematerialisierung

Adriana Mara¾ (geb. 1931)

Geboren am 26.12.1931 in Ilirska Bistrica; bis 1946 lebte sie in Italien. 1949 immatrikulierte sie sich an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana, wo sie 1958 bei Prof. Maksim Sedej diplomierte. Ende der Fünfziger Jahren hielt sie sich studienhalber in Paris auf.
In ihren ersten Ausstellungen präsentierte sie Ölgemälde und begann sich um etwa 1965 mit Grafik zu beschäftigen. Für ihr grafisches Oeuvre wurde sie mehrmals ausgezeichnet, sie erhielt unter anderem den Preis der Internationalen Grafikausstellung Portfolio 73 in San Francisco, 1974 den 1. Preis der 8. Zagreber Ausstellung der jugoslawischen Grafik, den Grand Prix der 2. Grafikbiennale Fredrikstad und den 1. Preis der 3. Internationalen Grafikbiennale Frechen; 1977 erhielt sie den Jakopiè-Preis und 1983 den Preis des Pre¹eren-Fonds für originelle und technisch hervorragende Leistungen im grafischen Schaffen. Sie war Mitglied der Gruppe Grupa 69. Sie stellte wiederholt auch mit ihrem Ehemann Janez Bernik aus.
Die Motive ihrer farblich raffinierten Grafiken sind Gegenstände: meistens Stilmöbelstücke oder bizarre Gegenstände aus dem Alltag (Säcke, Dosen). Durch ihre Isolierung, surreale Beleuchtung oder ihr Zusammenschmelzen mit anthropomorphen und sonstigen übernatürlichen Zusätzen werden sie zu Trägern des Poetischen, der Nostalgie und der nachdrücklichen Ironie; die Gegenstände leben mit einer neuen Botschaft, einer Assoziation der Vergänglichkeit auf.


 



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