Towards Zero Gravity



Licht und
Dematerialisierung

Gabrijel Stupica (1913 - 1990)

Geboren am 21.3.1913 in Dra¾go¹e; gestorben am 19.12.1990 in Ljubljana. Nach dem Abschluss des II. Realgymnasiums in Ljubljana studierte er zwei Jahre das Zeichnen an der Akademie der bildenden Künste in Zagreb (1931-33, Prof. M. Vanka, J. Kljakoviæ, O. Mujad¾iæ) und danach noch die Malerei (Herbst 1933 - Mai 1937, Prof. L. Babiæ). Stark beeindruckt war er von der Tizian-Ausstellung in Venedig (1937) und der Ausstellung der Meisterwerke aus dem Madrider Prado in Genf (1939). Nach dem Krieg reiste er zweimal nach Paris (1950 und 1955); er war regelmäßiger Besucher der Biennale in Venedig, wo er 1952 und 1958 in die jugoslawische Selektion aufgenommen wurde und 1958 Aufmerksamkeit bei der internationalen Kritik erweckte. Er beteiligte sich auch an einer Sonderausstellung 1968 im Rahmen der Biennale. 1946 siedelte er aus Zagreb nach Ljubljana um, wo er in demselben Jahr ordentlicher Professor für Malerei an der neugegründeten Akademie der bildenden Künste wurde (1977 ging er in den Ruhestand). Er war Mitglied der Gruppe 69. Als ein anerkannter jugoslawischer Künstler erhielt er etliche Preise, darunter mehrmals den Pre¹eren-Preis (1948, 1950, 1957 und 1981 für das Lebenswerk), den Jakopiè-Preis (1970), den AVNOJ-Preis (1977) [AVNOJ = Antifaschistischer Rat der Nationalen Befreiung Jugoslawiens]. Er war korrespondierendes Mitglied der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften und Künste (seit 1966), der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste (seit 1978) und der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste (seit 1977, seit 1983 jedoch ordentliches Mitglied). In der letzten Zeit beteiligte er sich an Präsentationsausstellungen wie z.B. Europa - Europa (Bonn, Kunst- und Ausstellungshalle der BRD 1994), Aspekte /Positionen: 50 Jahre Kunst aus Mitteleuropa (Wien, Museum Moderner Kunst 1999). Sein künstlerisches Oeuvre umfasst Gemälde (viele davon sind Bildnisse und Selbstbildnisse; er befasste sich mit seiner eigenen intimen Welt, deren Symbole er auf monochrome Leinwände übertrug), Zeichnungen, Gouachen, Aquarelle, Grafiken. 13 seiner Bilder werden auch in der Kunsthalle Nürnberg aufbewahrt.




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