Stojan Batič (geb. 1925)

Geboren am 2.6.1925 in Trbovlje. Zunächst arbeitete er im Bergwerk Trbovlje, während des Zweiten Weltkrieges schloss er sich im Alter von 19 Jahren den Partisanen an. Bildhauerei studierte in der ersten Generation der Studenten an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana (er immatrikulierte an der Akademie 1945/46 noch als aktiver Offizier). Nach dem Diplom (1949) absolvierte er sein Aufbaustudium in der Meisterklasse Bildhauerei (1949-51, Meisterklassendiplom bei Prof. Frančišek Smerdu). Mit dem Stipendium des Prešeren-Fonds konnte er sich 1957 in Paris fortbilden; vier Monate arbeitete er im Atelier von O. Zadkin. Seit 1951 freischaffender Künstler. Für sein Schaffen erhielt er außer Staatsauszeichnungen auch den Prešeren-Preis (1960). Seit 1974 ist im Batič-Salon des Museums der Revolution in Trbovlje eine ständige Sammlung seiner Werke: der Zyklus Rudarju [Dem Grubenarbeiter] ausgestellt. Er beschäftigt sich mit monumentaler Denkmalplastik und öffentlicher Plastik sowie mit Statuen für Park- und Brunnenanlagen (aus Bronze und Stein), Kleinplastik (er schafft in Zyklen wie z.B. Bergmannszyklus, Explosionen, Satiriada, Tragos, Gilgamesch Epos, Europäische Legenden, wobei er die Thematik durch das eingesetzte bildhauerische Material hervorhebt), Gebäudedekoration, Reliefs, bildnerischer Ausstattung von Schiffen, Porträts, Zeichnung und Grafik.