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Marij Pregelj (1913 - 1967)
Geboren am 8.8.1913 in Kranj als Sohn des slowenischen Schriftstellers Dr. Ivan Pregelj; gestorben am 18.3.1967 in Ljubljana. An der Akademie der bildenden Künste in Zagreb (1932-36) studierte er zunächst Zeichnen (Professoren O. Mujad¾iæ, J. Klajkoviæ) und dann auch Malerei (Prof. L. Babiæ). Nach der Rückkehr nach Ljubljana schloss er sich der Gruppe Neodvisni [Unabhängige] an und begann an Gymnasien (1938-47, mit einer Zäsur von 1941 bis 1943, als er zuerst in deutscher und dann in italienischer Kriegsgefangenschaft war) und an der Schule für Kunstgewerbe (1947-48) zu unterrichten. 1948 wurde er zum Dozenten an der Akademie der bildenden Künste in Ljubljana ernannt (seit 1965 bis zu seinem Tod ordentlicher Professor). Er machte Studienreisen nach Paris (1940, 1952, 1963), London (1957, 1963), Italien (im Rahmen der jugoslawischen Selektion nahm er 1954 und 1956 an der Biennale Venedig teil; 1959 konnte er seine Reise mit dem Stipendium des Mo¹a-Pijade-Fonds bestreiten; dazu noch seine Italienreisen 1961, 1962, 1964). Er erhielt zweimal den Pre¹eren-Preis (1958 und 1964), zweimal die höchsten Auszeichnungen der Belgrader Triennale der jugoslawischen Kunst (1964, 1967), dreimal den Levstik-Preis für Illustration (1949, 1957, 1960) und posthum den Jakopiè-Preis (1969). Seit 1986 wird der Hauptteil seines Nachlasses (auf Wunsch des Künstlers und laut Vermächtnis seiner Erben) in der Moderna galerija in Ljubljana und dem Muzej savremene umetnosti [Museum der zeitgenössischen Kunst] in Belgrad aufbewahrt. Er beschäftigte sich mit Malerei, Zeichnung, Grafik (nach Kriegsende gab er seiner persönlichen tragischen Erfahrung in expressiven Bekenntnissen im Sinne Picassos "Guernica" und Bacons Verzerrungen Ausdruck, die jedoch auch den persönlichen Stil des Künstlers aufweisen, der Gefühle eines intimen Realismus der Zagreber Schule mit tragischen Epopöen der Menschheit kombiniert), Illustration (sowohl von Homer als auch von Boccaccio); er konzipierte auch einige Monumentalmosaiken, Sgraffiti und Tapisserien. Er war auch als Professor, der verstand, seine Kenntnisse und Erfahrungen an Studenten zu vermitteln, und als engagierter Mitglied verschiedener Standesorganisationen tätig.
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